Blindentennis und Tennis für Menschen mit Sehbehinderung

Blindentennis und Tennis für Sehbehinderte wurde vor ca. 30 Jahren in Japan von dem blinden Studenten Miyoshi Takei entwickelt. 2014 wurde die International Blind Tennis Association gegründet. Die Disziplin Blindentennis wurde 2016 in Deutschland eingeführt. Seit 2018 ist Blindentennis offizielle Disziplin im DTB.

Seit 2018 gibt es jährlich eine deutsche Meisterschaft in dieser Disziplin. Mittlerweile gibt es eine deutsche Rangliste, über die sich Spieler für internationale Turniere qualifizieren können.

Es wird mit einem speziellen, rasselnden, ca. 10 cm großen Blindentennisball aus Schaumstoff gespielt. Der Ball kann gelb oder schwarz sein und dient durch seine Rasselgeräusche zur akustischen Orientierung.

Abhängig vom Grad der Sehbehinderung gibt es 4 Klassen: B1 bis B4.

Die Tennisfelder werden verkleinert, das Netz wird niedriger gemacht und der Ball darf abhängig von der B-Klasse bis zu 3x springen. Die Linien werden fühlbar gekennzeichnet und die Schläger haben eine Größe von 25-27 Inch.

Vor jedem Aufschlag muss ready (Aufschläger) – yes (Retournspieler) – play (Aufschläger) gesagt werden, bevor der Aufschläger beginnt in das richtige Aufschlagfeld zu schlagen.

Es gelten die offiziellen ITF-Regeln.

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